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Leitbild

„...und er herzte sie und legte die Hände auf sie und segnete sie“. Mk. 10, 16
„...und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe“ Mt. 28, 20

 

Im Sinne eines Leitbildes im evangelisch-christlichen Verständnis bewegt sich der Zweckverband zwischen den Polen „Lehre“, also Bildungsarbeit und „herzen“, die Wahrnehmung der physischen, emotionalen und  sozialen Bedürfnisse.
Der Zweckverband nimmt dabei die in den Einrichtungen betreuten Kinder, ihre Eltern und die Mitarbeitenden in den Blick:  

 

Das heißt für den Zweckverband als evangelisch-christlicher Träger: Du bist wichtig.

Du bist angenommen. Ausgehend von dem Bild der Gottesebenbildlichkeit jedes Menschen wird allen an der Kindertagesstättenarbeit Beteiligten mit Achtung und Respekt zu begegnet. Diese Grundhaltung beinhaltet Begegnungen mit den Grundlagen christlichen Glaubens und einer christlich religiösen Alltagspraxis. Als evangelischer Träger einer christlichen Einrichtung wird allen Beteiligten eine eigene Verantwortung für ihren Glauben und ein individuelles Gottesbild zugestanden. Das schließt auch, gemäß dem Toleranzgebot, die Offenheit gegenüber Menschen anderen Glaubens in den Einrichtungen mit ein.

 

Für die Mitarbeitenden im Zweckverband bedeutet das: Arbeiten ermöglichen
Arbeitsbedingungen werden in der Voraussetzung, dass jeder Mitarbeitende einer christlichen Kirche angehört, so gestaltet, dass Mitarbeitende ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten einsetzen und verwirklichen können. Diese können sie über Fort -und Weiterbildungen, Bildungsurlaub und anderen Möglichkeiten der Selbstbildung weiterentwickeln. Dazu wird ihnen in Abstimmung Zeit zur Verfügung gestellt und Kosten übernommen.


Die Bereitstellung von Arbeitsmaterialien zur Umsetzung von Ideen, zur Förderung der Kindertagesstättenarbeit und der Weiterentwicklung der konzeptionellen Arbeit ist eine Voraussetzung der pädagogischen Arbeit. Dazu zählt auch das Angebot von persönlichen Gesprächen auf verschiedenen Eben und offenes Wahrnehmen von Kritik.

 

Wichtig in der Zusammenarbeit mit den Eltern und Familien: Miteinander
Die im KiföG und im Bildungsprogramm geforderte Partizipation ist die Grundlage der Zusammenarbeit. Daher ist Transparenz die Vorraussetzung zur Teilnahme an den Erziehungs- und Bildungsprozessen im Kindertagesstättenalltag.

 

Der Zweckverband macht sich zur Aufgabe die Kommunikation der Eltern untereinander zu fördern, ist kritischen Anfragen gegenüber offen, begleitet Elternabende, bietet Beratung bei finanziellen, rechtlichen und pädagogischen Fragen der Kindertagesstättenunterbringung. Durch die Zusammenarbeit des Zweckverbandes mit den Kirchengemeinden finden die Eltern und Familien Ansprechpartner und Räume des religiösen Lebens neben den Angeboten der Kindertagesstätte.

 

Für die Kinder bedeutet das: behütet wachsen
Die Kindertagesstätte wird als Lebensraum verstanden, indem die Kinder sich selbstständig mit ihren Fähigkeiten und in ihrem eigenen Tempo entwickeln können. Es wird ihnen Raum geboten, damit sie sich angenommen fühlen und in ihrer Entwicklung förderlich begleitet werden. Der Zweckverband macht sich zur Aufgabe allen Kindern die gleichen Rahmenbedingungen innerhalb der Kindertagesstätte zu bieten dazu gehört unter anderem Zusatzangebote wie Musik oder Sprache kostenlos anzubieten.

 

Die Kinder haben die Möglichkeit ihr Heranwachsen in ihrer Einzigartigkeit und ihrer von Gott gegebenen Würde in einem behüteten Umfeld zu erfahren.